Anlässlich der Deutsch – Italienischen Innovationskonferenz kündigt SAPA die Partnerschaft mit Porsche an

Nach Volkswagen, Seat und Skoda arbeitet nun eine weitere historische deutsche Marke mit SAPA zusammen:  Porsche. Dies ist die Ankündigung von Giovanni Affinita in der italienischen Botschaft in Berlin, während der Deutsch – Italienischen Innovationskonferenz, an der einige der wichtigsten Industrieunternehmen aus Deutschland und Italien teilgenommen haben.

Zugegebenermaßen: vor den deutsch-italienischen Industriegrößen eine Rede zu halten, um unsere Vision von smart manufacturing und  Industrie 4.0 vorzustellen, war nicht ganz so leicht.

Hier sind auch Emotionen mit im Spiel,  wenn du so willst.

Andererseits befand ich mich natürlich mit den Giganten der Automobilindustrie am selben Tisch – direkt an meiner Seite saßen Vertreter von BASF, Bosch, Lamborghini… Es intervenierten unter anderem auch Vincenzo Boccia, Präsident von Confindustria und Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Doch mehr als die Angst herrschte der Stolz vor, hier mit dabei zu sein.

Wie in Detroit, als SAPA vor zwei Monaten zusammen mit Ford und General Motors auf das Podium ging, wurde dieses Patent auf der SPE Automotive TPO Conference 2017 in Detroit unter den fünf besten Innovationen im Bereich der Automobilkunststoffe gewählt (die älteste Veranstaltung, die bereits 19 mal stattgefunden hat und sich dem Thema Automobilkunststoffe widmet).
Die Deutsch-Italienische Innovationskonferenz in Berlin war in diesem Jahr für uns der wiederholte Schritt auf dem Weg in Richtung Innovation, den wir nun schon seit einiger Zeit mit Mut und Stärke eingeschlagen haben.

Ich berichte dir davon, denn ein wichtiger Schritt auf diesem unseren Weg ist gekennzeichnet durch die Partnerschaft, die SAPA nun mit Porsche geschlossen hat. Auf diese Weise können wir für das neue Elektroprojekt des Stuttgarter Hauses, die Porsche Mission E, in die Entwicklung neuer Komponenten gehen.

Diese Ankündigung also wollte ich am Rande meiner Rede, die ich auf der Berliner Konferenz gehalten habe, geben.

Nirgendwo besser als in Deutschland!

Im Folgenden werde ich dir noch mehr Details über diese Partnerschaft und über dieses faszinierende Projekt berichten.

Zuvor jedoch möchte ich dir den Wortlaut meines Statements widergeben, den alle in der Botschaft anwesenden Firmen und Unternehmen vernommen haben. Es war eine herausfordernde Rede, wie ich bereits zu Beginn erwähnte. Eine Rede mit, wenn du so willst, einer immer wieder mal unterbrochenen Stimme, aufgrund der sich in einem derart anregenden und faszinierenden Kontext ergebenden Emotionen.

Ich möchte mit dir die Vision von SAPA über die Zukunft der Herstellerindustrie teilen, denn ich denke, dass die Entscheidungen, die wir treffen, auch für dich, solltest du ebenfalls Autohersteller sein, von weitreichender Bedeutung sein werden.

Denn wir vereinfachen und erleichtern immer mehr die Kontrolle über die Komponentenproduktionen, damit mit jedem Tag ein höheres Niveau erreicht werden kann.

Damit die Autos, die du produzierst, jeden Tag ein höheres Niveau erreichen.

Hier in Folge findest du meine Rede.

Wenn du diese Themen weiter vertiefen  und dich mit unseren Ingenieuren austauschen möchtest, schreibe an customercare@sapagroup.it, innerhalb von 24 Stunden wird sich einer unserer SAPA Genius mit dir in Verbindung setzen.

Einen schönen guten Tag allen zusammen,

Ich freue mich sehr über die Einladung und danke Ihnen für die wunderbare Organisation.

Ich möchte einige Fakten über SAPA hervorheben: SAPA ist ein Unternehmen, dass innerhalb von zwei Jahren seinen Umsatz um 20% gesteigert hat und im nächsten Jahr werden wir dasselbe Ziel erreichen.

Ich möchte Ihnen einige Daten präsentieren, die ich für wichtig halte, damit Sie die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf unser Fertigungssystem verstehen können. SAPA ist ein Unternehmen, das Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie herstellt und entwickelt. Wir produzieren mehr als 1.000 verschiedene Arten von Produkten und wir verwenden mehr als 10.000 verschiedene Arten von Rohstoffen. Gruppenintern produzieren wir jedes Jahr mehr als 43 Millionen Komponenten.

Unser Unternehmen ist spezialisiert auf Spritzguss, Robotermontage, Roboterpolitur und Roboterlackierungen.

Lassen Sie es mich so formulieren, gruppenintern zu produzieren ist wesentlich für uns, denn das bedeutet, dass das gesamte System integriert ist. In unserem Unternehmen wird die Vision von Industrie 4.0 in einem integrierten System umgesetzt, das alle unternehmerischen Aspekte umfasst: innerhalb der Produktion, in der Qualität und  in der Logistik.

Ein zentraler Punkt unseres Projektes, das wir „Wiki“ nennen, ist, dass die Maschine mit uns kommunizieren muss, eine künstliche Intelligenz, die wir aufbauen, um alle gesammelten Daten zu analysieren und zu verstehen.

Hier einige Beispiele der Daten, über die wir sprechen: Ich möchte allerdings festhalten, dass es sich hier lediglich um nur einige Beispiele handelt, denn wir sprechen von mehr als 100 Daten pro Produktionssekunde.

Sicherlich können Sie sich somit die Menge der verfügbaren Daten vorstellen.

Wir verfügen über 100 Daten für jede Sekunde der Produktion, für jede Komponente, für 43 Millionen Komponenten pro Jahr. Wir sind in der Lage, sowohl die Temperatur, als auch den Druck und die Feuchtigkeit des Rohmaterials während der Produktion zu messen. Ebenso können wir auch die Zeit, die einmal für die normale und dann auch für die außergewöhnliche Wartung benötigt wird, überwachen.

 

Hier noch zwei weitere Beispiele: Die Roboterlackierung finde ich sehr interessant: Wir haben nämlich herausgefunden, dass ein beachtlicher Anteil des gesamten Abfalls von den    Bedingungen in der Atmosphäre abhängt: Die Industrie 4.0 erlaubt es uns, den Abfall um mehr als 50% zu reduzieren… auch das ist möglich!

Der erste Schritt erfolgt in Form der genannten Daten, im zweiten Schritt können wir die Informationen analysieren, sammeln und verstehen, um dann darauf zu reagieren, indem wir eine angemessene Lösung finden.

Aus diesem Grund ist dies die Schlussfolgerung, die wir aus Industrie 4.0 und deren starken Auswirkungen hinsichtlich der kunststoffverarbeitenden Industrie ziehen.

Es handelt sich hierbei nicht um die Arbeit einer einzelnen Person; denn wir sind der Meinung, dass es unmöglich ist, einen einzigen Prozess zu entwickeln, mit dem das gesamte Industrie 4.0 – Projekt gemanagt werden kann.

Wir glauben, dass es einen gemeinsamen Arbeitsprozess geben muss, denn die Auswirkungen der Technologie auf den Alltag sind enorm und wir sind dabei, die Vorgehensweise unserer Männer in ihrer Arbeit zu verändern.

Noch eine Anmerkung zum zweiten Punkt: In diesem Jahr haben wir einen Umsatz von rund 180 Millionen Euro erzielt. Wenn wir mit diesem Projekt im schlimmsten Fall 1,8% des Umsatzes einsparen können, so wären wir in der Lage, 3,6 Millionen Euro in neue Ressourcen zu investieren.

Was nun für uns von Wichtigkeit ist, ist die Herausforderung, die der Umgang mit Daten mit sich bringt.

Vor Industrie 4.0, wenn man da ein Projekt starten wollte, so war es sehr schwierig, an Informationen zu gelangen, es gab kein effizientes System und die Daten waren extrem teuer.

 

Heute dagegen, dank Industrie 4.0, besteht dieses Problem nicht mehr, da die Kosten für neue Daten nahezu bei null liegen.

 

Giovanni Affinita – Verkaufsstratege und Mitglied des Verwaltungsrates von SAPA

 

Italienische Botschaft Berlin, Berlin, Deutsch – Italienische Innovationskonferenz in der Italienischen Botschaft von Berlin

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