MARIANGELA AFFINITA HAT ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE DEN FELIX-PREIS FÜR DAS BESTE FRAUENUNTERNEHMEN DER REGION KAMPANIEN ERHALTEN, EINE WICHTIGE AUSZEICHNUNG, DIE DAS WACHSTUM VON SAPA IN DEN LETZTEN JAHREN UNTERSTREICHT.
Am vergangenen 2. Mai wurde meine Schwester Mariangela nach Neapel eingeladen, um den Felix Industrie Preis entgegenzunehmen – Kampanien im Wettbewerbsvergleich.
Dies ist für uns eine sehr wichtige Anerkennung, denn sie richtet sich an Unternehmen mit soliden Bilanzen, kurz gesagt an Unternehmen, die Transparenz als Nachweis für Zuverlässigkeit ansehen.
Dies ist bereits im zweiten Jahr, in dem meine Schwester die Pflicht und die Ehre hat, SAPA in diesem Zusammenhang zu vertreten.
Kurz bevor sie nach Neapel aufbrach, trafen wir uns im Flur. Unter Erwachsenen ist es eigentlich selbstverständlich, dass man gelernt hat, wie man mit seinen Gefühlen umgeht. Unter Geschwistern kennt man sich im Grunde so genau, dass man die Reaktionen des anderen nicht nur erwartet, sondern auch fast schon als selbstverständlich ansieht.
Außerdem, wie ich bereits erwähnte, handelte es sich um etwas, das meine Schwester bereits zuvor schon einmal erlebt hatte.
Dennoch kann ich Dir versichern, dass mich ihr Lächeln und das Funkeln in ihren Augenwinkeln ziemlich beeindruckt hat.
In meiner Familie spielen die Frauen eine zentrale Rolle. Sie verkörpern bei uns den aufmerksamen Blick und die bedingungslose Fürsorge. Als ich Mariangela in diesen paar Sekunden so aufgeregt sah, wurde mir wieder einmal eindringlich bewusst, wie wichtig es ist, die Dinge nicht als selbstverständlich hinzunehmen.
Genau das meine ich damit: die Pflicht und die Ehre.
Denn wenn ein solcher Preis auch einerseits unmittelbar zu einer erfolgreichen Anerkennung der bisher zurückgelegten Strecke wird, so erfordert er gleichzeitig eine wahnsinnige Anstrengung.
Ich spreche von der Notwendigkeit, die Messlatte hoch zu legen, nicht nur, um neue Ergebnisse zu erzielen, sondern auch, um den Erfolg vergangener Leistungen sicherzustellen. Und Mariangelas Augen haben das geahnt.
Unser Engagement in den letzten Jahren war auf die Erforschung von Innovationen ausgerichtet, aber auch auf den Versuch, die Qualität des Produktes ständig zu verbessern.
Und unter Qualität verstehe ich nicht nur die erforderlichen Zertifizierungen, sondern auch das Bestreben, den Produktionsprozess zu optimieren – zum Beispiel durch die Anwendung der One-Shot®-Methode, die Reduzierung des Abfallaufkommens, was heute nicht mehr nur eine bloβe Selbstverständlichkeit ist, sondern eine fast politische Notwendigkeit, eine Verpflichtung.
Eine Auszeichnung wie den Felix Industrie zu erhalten, zusammen mit anderen Unternehmen, die ebenso wie wir auf die genannten Aspekte und nicht nur auf Produktion und die Erfolge achten, ist wie ein Freund, dem man viel Respekt entgegenbringt und der einem sagt: Okay, du gehst in die richtige Richtung. Es wird nicht immer einfach sein, aber ich glaube an dich.
Gibt es etwas noch mehr Anregendes als das?
“Der Felix Industrie erinnert uns daran, wie reich und vielfältig die italienischen Industriesysteme sind, welches und wie viel Potenzial in ihnen steckt und wie sie sich in einem wachstumsfreundlichen Umfeld weiterentwickeln lassen”.
Vincenzo Boccia, Präsident von Confindustria, der bei der Preisverleihung anwesend war, sagte anlässlich dieser Veranstaltung folgendes.
Die von der Zeitschrift Industria Felix und der Kulturvereinigung Industria Felix in Zusammenarbeit mit Cerved Group S.p.A. und unter der Schirmherrschaft der Universität LUISS Guido Carli und Confindustria organisierte Veranstaltung zielt darauf ab, die Rolle der Unternehmen zu stärken, den Abstand zwischen Unternehmen und dem Territorium abzubauen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu belegen.
“Die ausgezeichneten Unternehmen haben rechtzeitig verstanden, dass es notwendig ist, in jeder Unternehmenstätigkeit exzellent zu sein und dass die Branche der Zukunft eine hohe Wertsteigerung, eine hohe Kapitalintensität und eine hohe Produktivität aufweisen muss. All diese Ziele werden durch harte und konstante Arbeit in den Fabriken, zusammen mit unseren Mitarbeitern und auch außerhalb der Tore erreicht, denn um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir ein System, das die Hindernisse, die unseren Weg verlangsamen, aufspüren und beseitigen kann. Ein Unternehmen, das wächst und Arbeitsplätze schafft, ist die Lösung für die Probleme einer Gesellschaft, die wir gerechter und integrativer gestalten wollen und deren Fähigkeit es sein muss, die Kluft zwischen den Menschen und ihrem Territorium zu verringern, den wahren Feind der Armut.”
Wieder einmal dabei zu sein, war für uns eine groβe Anerkennung und ein starker Impuls, ein Zeichen dafür, dass die Straße, die bergauf führt und die wir vor einigen Jahren eingeschlagen haben, die richtige ist.
Manchmal, in besonders schwierigen Momenten, bin ich versucht, einen Gang zurück zu schalten. Auf Nummer sicher gehen, in Ruhe zu schlafen, sich im Durchschnittsbreich bewegen – so wie man es immer gemacht hat.
Es sind Ereignisse wie diese, die mich davon überzeugen, das Gegenteil zu tun, und alles in allem denke ich, dass genau dies eines unserer größten Erfolgsfaktoren ist.
Bis bald.
Giovanni Affinita,
Geschäftsführender Direktor und Mitglied des Verwaltungsrats der SAPA