Die Automobilbranche steht im Brennpunkt eines bahnbrechenden Wandlungsprozesses. Die Makro-unternehmen werden als die derzeit einzig geeigneten problemlöser angesehen, um auf DEN von einem schnelleren und differenzierten KonsumVERHALTEN geprägten Markt anders als in der Vergangenheit zu reagieren. Allerdings ist in diesem Prozess auch die Produktionsbranche gefordert, sich dementsprechend zu verändern und zu erneuern. Aber wie?
Die bereits vor einigen Wochen bekanntgewordene Nachricht vom Zusammenschluss der Konzerne PSA (zu dem neben Peugeot auch Citroen, DS und Opel gehören) und FCA ist als wichtiger Moment in die Geschichte eingegangen.
Mit dieser Eheschließung wird sich die neue Unternehmensgruppe damit auf Platz vier nach Volkswagen, Renault-Nissan-Mitsubishi und Toyota innerhalb des weltweiten Automobilbaus positionieren.
Diese Industrievereinigung wird rund 8,7 Millionen Autos produzieren und das Investitionsvolumen wird rund 50 Milliarden betragen, Zahlen, die nicht ganz unerheblich sind.
Wenn ich ehrlich sein soll, war ich nicht sonderlich überrascht, als diese Nachricht publik wurde.
Einerseits deutete die gescheiterte Ehe mit Renault vor einigen Monaten bereits darauf hin, dass FCA sich um einen anderen Wachstumskurs bemühen würde, nicht nur in Bezug auf das Zahlenwachstum, sondern auch was die Stabilität des Konzerns betrifft.
Auf der anderen Seite, wenn man es sich einmal genau überlegt, ist das, was da gerade passiert (und nicht nur im Hause FCA), im Grunde genommen eine – wenn nicht sogar – naturgegebene Entwicklung des Kurses, den die Automobilindustrie schon seit einigen Jahren eingeschlagen hat.
Denk mal kurz darüber nach: Das Auto ist ein teures Gut.
Für diejenigen, die es kaufen, aber noch mehr für diejenigen, die es herstellen.
Im Gegensatz zur Vergangenheit, in der das Auto ein Statussymbol, einen Vorstoß in die Zukunft und eine gewisse Zugehörigkeit darstellte, ist es heute in erster Linie wegen seines Gebrauchswertes zu einem optionalen Produkt geworden, das nur noch von wenigen mit der Idee des Fortschritts in Verbindung gebracht wird.
Auf der anderen Seite hingegen haben die Innovationsfortschritte dazu geführt, dass die Qualität der Autos immer weiter gestiegen ist, was den Wert des Autos selbst, aber auch seine Kosten in die Höhe treibt.
Mir ist durchaus bewusst, dass du, der du in unserer Branche tätig bist, dies tagtäglich wahrnimmst, dass du aber alles tun musst, um diesem Trend entgegenzuwirken, damit deine Leistungen anerkannt werden.
Damit das klar ist: Der Verkauf von Autos ist nach wie vor unser Hauptanliegen. Es gibt keine branchenspezifische Revolution, die Bestand hat.
In dieser Bewährungsprobe und unter Berücksichtigung aller sich abzeichnender Veränderungsprozesse erfolgreich zu bleiben, ist daher eine große Herausforderung.
Wie ich schon sagte, läuft der Trend heute darauf hinaus, Investitionen und Ressourcen zu optimieren, gemeinsame Konzepte zu schaffen, die die Produktion beschleunigen, Kosten senken, Prozesse rationalisieren und natürlich auch die Qualitätsstandards beibehalten, mit denen sich der Kunde weiterhin identifizieren kann.
So wird die Zukunft der Autoindustrie aussehen: Makro-Konzerne, die, indem sie synergetisch zusammenwirken, ihre Arbeit gegenseitig unterstützen und dabei stets das Ziel vor Augen haben, absolute Spitzenleistungen zu erbringen, um die Verbraucher auch weiterhin zu überzeugen.
Es ist daher nur logisch, dass wir, um nicht abgeschottet zu werden, bestimmte Kriterien erfüllen müssen, auf dem Laufenden bleiben müssen und uns keine Fehler leisten dürfen.
Es ist selbstverständlich notwendig, dass die Komponenten leichter werden müssen, aber gleichzeitig muss die Zielrichtung auf eine unbegrenzte und fließende Produktionsleistung ohne Blockaden fixiert sein, um so auf schnelle und effiziente Weise arbeiten zu können. Die Qualität muss gleichbleibend auf hohem Leistungsniveau und entsprechend zertifiziert sein, aber es müssen Einsparpotenziale für den Automobilhersteller mit in Betracht gezogen werden.
Und so weiter und so fort.
Das alles sind handfeste Probleme, über die sich Tausende von Ingenieuren und Automobilherstellern den Kopf zerbrechen und leider nur selten eine Lösung finden.
Die gleichen Probleme, die in der Vergangenheit auch in unserem Unternehmen bestanden und die wir mit einer Vielzahl von Einzelstudien, vielen Testverfahren und einem ziemlich starken Durchhaltevermögen dank der One-Shot®-Methode lösen konnten.
Die One-Shot®-Methode ist ein patentiertes System, mit dem sich Bauteile aus neuartigen Polymeren herstellen lassen und mit diesem System sprechen wir genau die Kriterien an, die die Automobilhersteller durch die Gründung von Großunternehmen, die sich gegenseitig unterstützen sollen, in den Griff bekommen wollen.
Insbesondere bietet die One-Shot®-Methode die Gewähr für:
- Weniger Gewicht
- Weniger Zeit
- Weniger Abfall
- Hohe Qualität, die den geforderten Standards entspricht
Und natürlich die Gewähr für enorme Kosteneinsparungen. Als wir sie schufen, gingen wir von der Notwendigkeit aus, die Produktionsabläufe zu optimieren, denn ich konnte es mir, genau wie du, nicht leisten, auf der Strecke zu bleiben.
Was ich damit sagen will?
In erster Linie: die Begrenzung der Produktionsphasen.
Dort, wo im traditionellen Herstellungsverfahren drei bzw. vier Prozessphasen zur Anwendung kommen müssen, kann mit Hilfe der One-Shot®-Methode die Anzahl der Phasen so weit wie möglich reduziert werden, um Bauteile schließlich sogar in einem einzigen Prozessschritt herstellen zu können. Genau das ist der Grund, warum diese Methode als One-Shot®-Methode bezeichnet wird.
Lass mich raten, du fragst dich, wie das möglich ist.
Die Antwort lautet wie folgt: mit einem höchstmöglichen Automatisierungsgrad. Ich weiß nicht, ob dir bekannt ist, dass SAPA eine interne Forschungsabteilung namens Innovation Engineering eingerichtet hat.
Unsere Techniker standen im fortwährenden Einsatz, um nach jenen Lösungen zu suchen, die die Anzahl der Prozessschritte reduzieren könnten.
Zweifelsohne weißt du besser als ich, dass die Bündelung von Produktionsschritten Zeit und Geld einsparen hilft.
Hinzu kommt, dass unser Produktionsprozess nur dadurch realisiert werden kann, weil der gesamte Fertigungsweg des Bauteils auf einer einzigen Produktionsinsel gebündelt wird: Dadurch entfällt die Notwendigkeit, das Bauteil während der Produktion umzulagern und selbst der Ausschuss geht auf fast null zurück.
Dadurch ergibt sich eine weitere angenehme Konsequenz: Es handelt sich um ein System, das bei gleicher Arbeitsleistung in alle Welt exportiert werden kann. Mit der One-Shot®-Methode, ob die Produktion in China, Deutschland oder Guatemala erfolgt, bleibt die Qualität immer die gleiche.
Ich habe bereits zuvor erwähnt, dass es sich um ein patentiertes Verfahren handelt. Wie das? wirst du dich fragen.
Die One-Shot®-Methode ist auf alle Komponenten übertragbar.
Sie ist eine Verfahrensweise, ein System. Ich weiß nicht, an welcher Komponente du derzeit arbeitest, aber wenn es sich um eine hochwertige Polymerverbindung handelt, so kann die One-Shot®-Methode sie mit einer reduzierten Anzahl von Schritten herstellen, was Zeit einspart, eine hohe Qualitätsleistung und die Abfallreduzierung sicherstellt.
Ich werde versuchen, alle genannten Vorteile für dich noch einmal zusammenzufassen:
- DIE PRODUKTION KONZENTRIERT SICH AUF EINE EINZIGE PRODUKTIONSINSEL MIT NUR EINEM EINZIGEN FORMTEIL: dadurch wird Zeit eingespart und die Abfallquote drastisch reduziert.
- DAS VERFAHREN IST PATENTIERT ALS DAS SCHNELLSTE VERFAHREN DER WELT ZUR HERSTELLUNG VON AUTOKOMPONENTEN: mit dieser Lösung lässt sich die Gesamtproduktion maximieren und es gibt keine Produktionsstillstände mehr
- DIE METHODE LÄSST SICH AUF JEDE ART VON KOMPONENTEN REPLIZIEREN: das wiederum lässt dich vor deinem Chef gut dastehen und du musst dir nicht weiter den Kopf auf der Suche nach neuen Lösungen zerbrechen
- DIE KOMPONENTEN HABEN WENIGER GEWICHT: Schluss mit den Sorgen um Horizont 2020, die dir nachts den Schlaf rauben
- BEIBEHALTUNG HOHER QUALITÄTSSTANDARDS: Du garantierst ein Spitzenprodukt, das deinen Kunden zusagen wird
Ist dir nun klar, wie viele konkrete Vorteile du dadurch in deiner täglichen Arbeit haben kannst?
Um genau diese Erfolge zu erzielen, sind die Großunternehmen derzeit damit beschäftigt, das Branchenbild der Automobilindustrie zu verändern.
Wenn es stimmt, dass dieser Wandel bereits im Gange ist, so kann ich mit Stolz behaupten, dass SAPA Teil dieses Prozesses ist.
Bis bald.
Giovanni Affinita,
General Manager und Mitglied des Verwaltungsrates der SAPA