Die ab 2021 geltenden Richtlinien sind besiegelt: Die Formel 1 setzt sich Kostensenkungen, Leichtbau der Karosserien, Produktionsvereinfachungen und die Zertifizierung der Materialien zum Ziel. Panik unter den Konstrukteuren? Wer sich bereits von der traditionellen Methodik verabschiedet hat und zur One-Shot® Methode übergewechselt ist, weiß bereits, wie man all diese Ziele problemlos erreichen kann.
Rot, überall, wo man hinsieht.
Von Australien bis Brasilien, von Japan bis Deutschland und natürlich auch bis Monza.
Früher als Kind, saß ich oft vor dem Fernseher und stellte staunend fest, dass egal wo der GP auch ausgetragen wurde, sämtliche Tribünen ausschließlich in eine einzige, alles beherrschende und prächtige Farbe getaucht waren.
Rot. Rot wie Ferrari.
Die ganze Kraft einer Automarke, das Symbol italienischer Spitzenklasse und gleichzeitig Synonym für Stil, Eleganz, Leistungskraft und Geschwindigkeit in der ganzen Welt.
Die große Überlegenheit eines Rennstalls, der Formel 1-Geschichte geschrieben hat.
In der damaligen Zeit kassierte Michael Schumacher unzählige Weltmeistertitel und wurde so zum Botschafter des Rennsports, womit er viele junge Italiener (und nicht nur sie) dem Motorsport näher gebracht hat. Genauso ist auch meine Leidenschaft für Autos entstanden.
Seit damals hat sich die Formel 1 sehr stark verändert. Es hat inzwischen vielfältige Fortschritte in der Entwicklung der Fahrzeugtechnik gegeben, sowohl was die Profifahrer auf der Rennstrecke als auch was die Reglements betrifft.
Ganz entscheidend ist allerdings der zuletzt genannte Punkt: die Reglements.
Zum Abschluss der abgelaufenen Saison mit einem weiteren Erfolg eines beeindruckenden Mercedes und eines außerordentlich starken Lewis Hamilton besiegelte der World Motorsport Council die ab 2021 in Kraft tretenden Regelungen.
Damit haben die Konstrukteure nun ihre “Verfassungscharta”, die sie für das nächste Jahrzehnt einhalten müssen.
Es gibt eine ganze Reihe von Neuerungen und es sind revolutionäre Veränderungen zu erwarten.
Was jedoch eine sorgfältige Überlegung wert wäre, sind die Beweggründe, die zur Einführung jeder einzelnen dieser Neuregelungen geführt haben.
Anlässlich der Präsentations-Pressekonferenz wurde besonderes Augenmerk auf 3 Ziele gerichtet:
- Kostensenkungen
- Leichtere Karosserien
- Verwendung von nachhaltigen und zertifizierten Materialien
Das kommt Ihnen sicher bekannt vor, nicht wahr?
Stimmt genau, die künftige Formel 1 hat sich die gleichen Ziele gesetzt, die Ihnen wahrscheinlich auch auferlegt worden sind.
“Die Gelder müssen sinnvoller eingesetzt werden. In den vergangenen Jahren sind die Ausgaben überproportional angestiegen. Ein Kostenabbau zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung des gesamten Systems war nicht mehr aufzuschieben “, so der Kommentar dazu.
Um es auf den Punkt zu bringen: Willkommen in der Realität.
1) KOSTENSENKUNGEN
Die eigentliche Botschaft ist, dass selbst die schillernde Welt einer Formel 1 sich nun mit den gleichen Problemen auseinandersetzen muss, mit denen im Grunde genommen wir alle im ” wirklichen Leben ” auch zu kämpfen haben.
Auch sie verkünden mittlerweile Worte wie “Nachhaltigkeit” und ” Einsparungen”.
Okay, aber wie genau wollen sie das angehen?
Inzwischen wurde die Dauer der einzelnen WM-Etappen von 4 auf 3 Tage gekürzt.
Die saftigsten Neuerungen allerdings sind ganz anderer Natur.
Ab 2021 wird es eine Obergrenze für die Ausgaben während einer einzelnen Saison geben, an die sich jedes Team halten muss.
Und das ist noch nicht alles.
Es sollen vermehrt “Standardteile” verbaut werden, d.h. die Komponenten werden für jedes Fahrzeug auf der Rennstrecke die gleichen sein.
Warum? Die Ausgaben der Rennteams für Forschung und Entwicklung sollen gekürzt werden.
Ich kann mir schon förmlich die Ansprache vorstellen, die sich die Ingenieure anhören müssen, die die Autos zu entwickeln haben.
” Tja, wir haben leider weniger Geld zur Verfügung und müssen daher die Kosten senken. Besorgen Sie mir also Lösungen, mit denen wir das bewältigen können und dabei trotzdem unsere Leistungen verbessern können.”
Da haben wir’s wieder.
Ich glaube, diese Worte haben Sie bestimmt auch schon mal gehört…
Auch die F1-Ingenieure werden irgendwann in der Realität ankommen. Und sie werden wohl oder übel mit denselben Problemen und demselben Stress umgehen müssen, der Ihnen bereits hinlänglich bekannt sein dürfte.
Sie müssen “nur” bessere Lösungen finden als alle anderen, und zwar noch vor ihnen und dann das Beste aus dem herausholen, was ihnen zur Verfügung steht.
Nur die Besten unter ihnen werden sich auch weiterhin durchsetzen können. Diejenigen, die nicht mithalten können, bleiben auf der Strecke.
2) HERSTELLUNG LEICHTERER KAROSSERIEN
“Das vorgeschriebene Fahrzeuggewicht soll angehoben werden. Eine Konsequenz auf die kürzlich verordneten neuen Sicherheitsbestimmungen. Die Autos sollen zwar mehr Gewicht haben, aber die Hersteller könnten die Kosten durch bestimmte vereinfachte Konstruktionsweisen gering halten. Somit würden die Karosserien auch leichter werden”.
Worte von Ross Brawn, dem ehemaligen technischen Direktor von Ferrari und aktuellem Spitzenmanager von Liberty Media, dem Formel 1-Führungsunternehmen.
Kurz gesagt, die Motoren müssen Autos antreiben, die aufgrund der neuen Sicherheitsvorschriften mehr Gewicht haben müssen.
Die Botschaft an die Rennteams ist daher sehr eindeutig.
Wollen Sie schneller fahren und trotzdem weniger Kraftstoff verbrauchen?
Okay, dann vereinfachen Sie doch einfach Ihre Produktion und montieren leichtere Komponenten.
Was gäbe es da Besseres als die One-Shot®-Methode?
Genau das garantieren wir unseren Kunden schon seit Jahren mit folgenden zusätzlichen Vorteilen:
- Weniger Energiebedarf bei der Produktion
- Geringere Schadstoffemissionen
- Wiederverwertbarkeit der Materialien
- Unbegrenzte Produktivität
Schon komisch, dass die Formel 1 erst so spät darauf gekommen ist, aber das Wichtigste ist, dass sie überhaupt darauf kam…
3) VEREINFACHTE PRODUKTION UND AUSNAHMSLOS ZERTIFIZIERTE MATERIALIEN
“Die Fahrzeuge werden einfacher gebaut, weil wir sicherstellen wollen, dass die Teile nicht schon bei geringfügigen äußeren Einwirkungen zu Bruch gehen: Wir wollen solide Autos, denn wir sind es leid, schon bei der ersten Kollision auf der Piste kompromittierte Rennen zu erleben”.
Nun, um zu vermeiden, dass bei einem Aufprall Teile verloren gehen, ist es daher besser, wenn man sich auf uniforme Komponenten verlassen kann, die nicht aus verschiedenen Einzelteilen zusammengebaut worden sind.
Das ist es, was One-Shot® schafft, nämlich die Vereinigung aller bei den traditionellen Herstellungsverfahren von Automobilkomponenten notwendigen Schritte in einem einzigen robotergestützten Prozess.
Dort, wo nach der traditionellen Methode 3 oder mehr Schritte erforderlich wären, wird mit One-Shot® das Ausgangsmaterial in einem Schlag in ein fertiges Bauteil verwandelt.
Sie haben völlig richtig verstanden.
Eine einzige Form und ein einziger Produktionsschritt: Der Zusammenbau der einzelnen Teile entfällt und die Produktionszeit wird reduziert.
Und es geht noch weiter.
” Die Verwendung bestimmter exotischer Materialien wird verboten werden: wir werden Materialien ausfindig machen, zu deren Verwendung die Teams dann gezwungen werden”, tönte Ross Brown.
Auch dieser Teil der Pressekonferenz entspricht genau der One-Shot®-Philosophie und sie führt jene Eigenschaften als Zielsetzung an, die unsere Methodik bereits seit langem garantiert.
Endlich ist erkannt worden, dass es notwendig ist, den absurden Materialexperimenten einen Riegel vorzuschieben. Eine gefährliche Angelegenheit, wenn dabei das Leben des Fahrers auf dem Spiel (auf der Strecke) steht.
Der Weg, den unsere Abteilung für Innovation Engineering beschreitet, ist die konsequente Fortführung sorgfältiger Forschungsaktivitäten, die am Ende zu verlässlichen Lösungen führen.
“Superior Components, Superior Auto”, so nennen wir es.
Auf diese Weise gelingt es uns, Komponenten mit garantierter Leistung und mit allen ISO-Zertifikaten zu produzieren.
Wir erreichen all dies unter anderem auch durch Investitionen in ökologische Nachhaltigkeit, und zwar mit dem Projekt LIFE BIOBCOMPO.
Angestrebt ist die Reduzierung der CO2-Emissionen durch eine Gewichtsreduzierung der internen und externen Thermoplast-Bauteile um 8 %.
In der Tat, bis zum 30. Juni 2021 wird SAPA die CO2-Emissionen pro km um 1,23 kg reduzieren.
Wie wollen wir das bewerkstelligen? Durch die Verwendung neuer Verbundwerkstoffe, die beim One-Shot®-Verfahren, dem weltweit schnellsten Verfahren zur Herstellung von SAPA-patentierten Automobilkomponenten, eingesetzt werden.
Unser Ziel ist die industrielle Produktion von Leichtbauteilen für den Innen- und Außenbereich von Kraftfahrzeugen durch die Entwicklung thermoplastischer Bio-Composites mit geringer Dichte.
Wir wollen das Gewicht und die Abgasemissionen der Fahrzeuge reduzieren. Aber das ist längst nicht alles.
Unser Endziel ist darüber hinaus die Erzeugung von Verbundwerkstoffen zu verträglichen Kosten, d.h. Materialien, die am Ende ihrer Nutzungsdauer vollständig recycelbar sind.
DIE FORMEL 1 PRESCHT IN RICHTUNG ONE-SHOT® VOR
Die Erkenntnis, dass die Ziele der Formel 1 die gleichen sind, die sich auch SAPA vor Jahren bereits selbst gesetzt (und erreicht) hat, – ich kann es nicht verhehlen – war sehr befriedigend.
Wenn Ihre eigenen Ziele für 2020 in etwa so lauten:
- Ein bis zu 900% schnellerer Produktionszyklus und eine um 300% höhere Produktivität
- Reduzierte Kosten und bessere kommerzielle Leistung im Rahmen Ihres Budgets
- Geringere Emissionen, leichtere und recycelbare Komponenten im Einklang mit Horizont 2020
Dann schlage ich vor, dass Sie das Formular unten auf der Seite ausfüllen, um mit uns zusammen die Anwendung der One-Shot®-Methode an dem Bauteil, an dem Sie derzeit arbeiten, zu überprüfen.
Ich weiß nicht, ob die Farbe der künftigen Formel 1 erneut Ferrari-Rot sein wird, so wie früher.
Inzwischen bin ich aber immer mehr davon überzeugt, dass die Farbe des Automobilbaus der Zukunft rot ist, genauso wie SAPA.
Bis bald,
Giovanni Affinita
General Manager und Mitglied des Vorstands der SAPA